In lokaler Perspektive dient der Ansatz von AlpHouse der Erhaltung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Regionen des Alpenraumes. Er erhöht den Nutzwert ihres Baubestands und trägt dazu bei, intelligente gewachsene Siedlungsstrukturen zu erhalten und fortzuentwickeln sowie die Zersiedelung der Landschaft zu reduzieren. Gleichzeitig fördert er regionale Stoff-, Energie- und Wirtschaftskreisläufe und stärkt die Innovationskraft lokaler Betriebe.
So regt AlpHouse ein nachhaltiges, Generationen übergreifendes Denken und Handeln an und leistet einen Beitrag, die Besonderheit des Alpenraums als einzigartigem kulturellem Erbe in der Mitte Europas zu erhalten.
In globaler Perspektive leistet der Ansatz von AlpHouse einen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes. Der Alpenraum hat zwar einen kleinen Anteil an den globalen Emissionen, durch seine Modellfunktion als geografisch und klimatisch extremer Raum ergibt sich jedoch eine Hebelwirkung: An seinem besonderen Beispiel können übertragbare Strategien entwickelt werden, die Gesamt-Ökobilanz menschlicher Siedlungen auch unter herausfordernden Bedingungen zu optimieren. Folgende Ansatzpunkte sind dabei zentral:
fachgerechte Weiterentwicklung und Anwendung architektonischer Prinzipien,
Berücksichtigung spezifischer geografischer und klimatischer Bedingungen,
Verwendung erneuerbarer Energieträger und lokaler Baustoffe,
Förderung kleinräumiger Wirtschaftskreisläufe und
umfassende Information und Qualifizierung der regionalen Akteure.